Aufnahmedaten (19.03.2020): Canon 1200 Da, Canon EF 50mm 1:1.8 STM, f/4, ISO 800, 60 x 3 min
50mm Aufnahme der Taurus-Region mit den charakteristischen Dunkelnebeln. Am oberen Bildrand ist der Emissionsnebel NGC 1499 zu sehen, wegen seiner Form im Umriss des westlichen US-Staates California-Nebel genannt. Er ist mit 1000 Lichtjahren Entfernung die uns am nächsten liegende HII-Region, ein Sternentstehungsgebiet von ca. 100 Lichtjahren Länge. Die Wolke wird vermutlich von dem nahgelegenen Stern Menkip (ξ Persei) zum Leuchten angeregt.
Etwa in der Mitte zwischen dem California-Nebel und den Plejaden liegt der Reflexionsnebel IC 348, eine Geburtsstätte von Sternen im Sternbild Perseus. Eingebettet in IC 348 ist ein Haufen von rund 400 jungen Sternen. Der hellste Stern im Bild ist Atik (Omicron Persei), ein variabler Doppelstern.
IC 348 ist dabei nur ein kleiner Teil des großen Perseus-Molekularwolken-Komplexes. Die vollständige Molekülwolke befindet sich in einer mittleren Entfernung von 900-1100 Lichtjahren und zählt zu den am dichtest gelegenen aktiven Sternentstehungsgebieten unserer Galaxie.
Am unteren Bildrand sieht man noch die durch blau schimmernde Reflexionsnebel durchzogenen Plejaden (M 45)
Aufnahmedaten (13.02.2018): Canon 6Da, Canon EF 50mm 1:1.8 STM, f/4, ISO 1600, 56 x 3 min
50mm Aufnahme des Sternbilds Orion. Das Sternbild Orion ist zweifelsohne das hellste und vielleicht bekannteste am Himmel. Es ist vor allem im Winter am Himmel zu sehen. Mit Abstand das auffälligste Merkmal sind die drei hellen Gürtelsterne Alnitak, Alnilam und Mintaka, die in einer Reihe liegen. Aber auch die beiden Schultersterne Betelgeuse und Bellatrix, sowie die Fußsterne Saiph und Rigel sind deutlich zu sehen. Sie bilden zusammen mit den Gürtelsternen zwei auffällige Trapeze.
Im Zentrum des Orion sind der berühmte Orionnebel und der Pferdkopfnebel, eingerahmt vom Barnard’s Loop zu sehen. Barnard’s Loop (Katalogname: Sh 2-276 gehört zu einer ausgedehnten interstellaren Wolke, in der laufend Sternentstehung stattfindet. Das weit ausgedehnte H-II-Gebiet ist 1500–1600 Lichtjahre entfernt und misst etwa 300 Lichtjahre im Durchmesser. In der mit Dunkelnebeln durchsetzten, leuchtenden Gas- und Molekülwolke werden sich in den nächsten Jahrmillionen durch Stoßwellen und magnetische Wechselwirkungen zahlreiche helle Sterne bilden und einen kurzlebigen Sternhaufen formen. Die Bildung von Barnard’s Loop wurde vermutlich von einer Supernova vor 2 Millionen Jahren ausgelöst, auf die auch die Bildung einiger Sterne in den Sternbildern Fuhrmann und Widder zurückgehen könnte.
Aufnahmedaten (19.03.2020): Canon 1200 Da, Canon EF 50mm 1:1.8 STM, f/4, ISO 800, 60 x 3 min
50mm Aufnahme der Taurus-Region mit den charakteristischen Dunkelnebeln. Am oberen Bildrand ist der Emissionsnebel NGC 1499 zu sehen, wegen seiner Form im Umriss des westlichen US-Staates California-Nebel genannt. Er ist mit 1000 Lichtjahren Entfernung die uns am nächsten liegende HII-Region, ein Sternentstehungsgebiet von ca. 100 Lichtjahren Länge. Die Wolke wird vermutlich von dem nahgelegenen Stern Menkip (ξ Persei) zum Leuchten angeregt.
Etwa in der Mitte zwischen dem California-Nebel und den Plejaden liegt der Reflexionsnebel IC 348, eine Geburtsstätte von Sternen im Sternbild Perseus. Eingebettet in IC 348 ist ein Haufen von rund 400 jungen Sternen. Der hellste Stern im Bild ist Atik (Omicron Persei), ein variabler Doppelstern.
IC 348 ist dabei nur ein kleiner Teil des großen Perseus-Molekularwolken-Komplexes. Die vollständige Molekülwolke befindet sich in einer mittleren Entfernung von 900-1100 Lichtjahren und zählt zu den am dichtest gelegenen aktiven Sternentstehungsgebieten unserer Galaxie.
Am unteren Bildrand sieht man noch die durch blau schimmernde Reflexionsnebel durchzogenen Plejaden (M 45)
Aufnahmedaten (10.11.2018): Canon EF-L 200mm f/2.8, Canon 6Da, ISO 1600, 30 x 5 min
IC 405, der sognannte Flammender Stern Nebel im Sternbild Fuhrmann ist ein Emissions- und Reflexionsnebel, der durch den hellen Stern zum Leuchten angeregt wird. Die blauen Filamente sind durch diesen Stern angestrahlte Staubwolken, die das Licht streuen und reflektieren. Links davon ist der Kaulquappen Nebel (IC 410) zu sehen. Der Nebel selbst umgibt NGC 1893, einen jungen galaktischen Sternhaufen. Vor nur 4 Millionen Jahren in der interstellaren Wolke entstanden, regen die intensiv heißen, hellen Cluster-Sterne das glühende Gas an. Die Kaulquappen bestehen aus dichterem, kühlerem Gas und Staub, sind etwa 10 Lichtjahre lang und stellen wahrscheinlich Orte der ständigen Sternentstehung dar.
Die beiden offenen Sternhaufen M 36 (links) und M 38 (oben) liegen ebenfalls im Sternbild Fuhrmann, sind aber mit ca. 4000 Lichtjahren deutlich weiter entfernt.